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Prävention von Brute-Force-Angriffen in der IT-Sicherheit
  • Erklärt
  • 5 minutes read
  • Modified: 19th Nov 2024

    November 4, 2024

Prävention von Brute-Force-Angriffen in der IT-Sicherheit

Trio Team

So verhindern Sie Brute-Force-Angriffe und sichern Ihre digitale Umgebung 

Brute-Force-Angriffe sind nach wie vor eine der häufigsten Methoden, mit denen sich Cyberkriminelle unbefugten Zugriff auf Systeme, Benutzerkonten und sensible Daten verschaffen. In diesem Blogbeitrag werden verschiedene Arten von Brute-Force-Angriffen erläutert, umsetzbare Schritte zur Brute-Force-Prävention vorgestellt und aufgezeigt, wie eine MDM-Lösung wie Trio eine entscheidende Schutzschicht bieten kann. Zu wissen, wie Brute-Force-Angriffe verhindert werden können, ist für jedes IT-Team, das sein Netzwerk sicher halten und Datenschutzverletzungen verhindern möchte, unerlässlich. 

Was Brute-Force-Angriffe bedeuten und welche Auswirkungen sie auf die Sicherheit haben 

Im Kern bedeutet ein Brute-Force-Angriff die Verwendung von Trial-and-Error-Methoden, um Passwörter, Verschlüsselungsschlüssel oder andere vertrauliche Informationen zu knacken. Cyberkriminelle setzen Brute-Force-Versuche ein, indem sie wiederholt Kombinationen erraten und oft leistungsstarke Software verwenden, um die Geschwindigkeit ihrer Vermutungen zu erhöhen. Das Hauptziel eines Brute-Force-Angriffs besteht darin, unbefugten Zugriff auf Benutzerkonten, Webanwendungen oder Unternehmensdatenbanken zu erhalten. 

Brute-Force-Angriffe stören nicht nur die Netzwerksicherheit, sondern gefährden auch wertvolle Informationen, was zu Datenschutzverletzungen des Unternehmens, Reputationsverlust und finanziellen Schäden führt. Der alarmierendste Teil? Selbst einfache Brute-Force-Angriffe können erfolgreich sein, wenn Konten nur durch schwache oder gängige Passwörter geschützt sind, wodurch sie erheblichen Risiken ausgesetzt sind. Diese Realität sollte den Schutz vor Brute-Force-Angriffen zu einer Top-Priorität für Unternehmen und IT-Abteilungen machen, die ihre Systeme schützen wollen. 

Arten von Brute-Force-Angriffen 

Das Verständnis der verschiedenen Arten von Brute-Force-Angriffen ist für die Entwicklung einer robusten Verteidigungsstrategie unerlässlich. Brute-Force-Versuche können verschiedene Formen annehmen, schauen wir uns einige gängige Beispiele für Brute-Force-Angriffe an, die jeder IT-Experte erkennen sollte: 

  • Einfache Brute-Force-Angriffe: Dies sind die einfachsten, die sich auf rohe Rechenleistung verlassen, um Passwörter zu erraten, und die häufig verwendet werden, um Konten mit schwachen oder einfachen Passwörtern ins Visier zu nehmen. Obwohl sie bei komplexen Konten oft erfolglos sind, können sie Benutzerkonten mit gängigen Passwörtern leicht knacken. 
  • Wörterbuchangriffe: Im Gegensatz zu einfachen Brute-Force-Angriffen beruhen Wörterbuchangriffe auf einer vordefinierten Liste potenzieller Passwörter, die oft aus gängigen Passwörtern gezogen werden, die Benutzer auswählen können. Durch die Automatisierung der Überprüfung jedes Wortes in diesem „Wörterbuch“ können Hacker schnell Passwörter knacken, die in diese vorhersehbaren Muster fallen. 
  • Reverse Brute-Force-Angriffe: Bei Reverse-Brute-Force-Angriffen beginnen Angreifer mit einem bekannten Passwort und versuchen, einen passenden Benutzernamen zu finden. Dieser Ansatz ist besonders nützlich, wenn sie bereits über Passwortinformationen verfügen, z. B. von einer früheren Datenschutzverletzung. 
  • Hybride Brute-Force-Angriffe: Hybride Brute-Force-Angriffe sind eine Kombination aus einem Wörterbuchangriff und einem einfachen Brute-Force-Angriff. Sie beginnen oft mit einem bekannten oder teilweise bekannten Passwort und verwenden zusätzliche Zeichen oder Vermutungen, um die Erfolgswahrscheinlichkeit zu erhöhen. 
  • Rainbow Table Attacks: Obwohl es sich nicht um einen reinen Brute-Force-Angriff handelt, handelt es sich bei Rainbow Tables um vorberechnete Tabellen mit gestörten Passwörtern, die es Angreifern ermöglichen, verschlüsselte Passwörter schnell zurückzuentwickeln. Tools zum Knacken von Passwörtern wie „John the Ripper“ machen diese Techniken zugänglich. 

Jede Angriffsart hat ihre Nuancen, aber alle haben ein gemeinsames Ziel: Passwörter zu knacken und sich unbefugten Zugriff zu verschaffen. Für IT-Experten sollte der Fokus darauf liegen, Brute-Force-Angriffe zu verhindern, indem sie die einzigartigen Merkmale jeder Methode verstehen und ihnen mit gezielten Sicherheitsmaßnahmen begegnen. 

 

Warnmeldung über einen Systemhack auf dem Computerbildschirm, hinter dem der Hacker sitzt

 

Best Practices für die Brute-Force-Prävention 

Die Verhinderung von Brute-Force-Angriffen erfordert einen proaktiven Ansatz für die Netzwerksicherheit. Im Folgenden finden Sie einige bewährte Methoden, die dazu beitragen können, Benutzerkonten zu schützen und unbefugte Zugriffsversuche zu verhindern. 

Verwenden Sie Cybersicherheitsmetriken 

Die Verfolgung von Cybersicherheitsmetriken wie Anmeldeversuchsmustern, IP-basierten Zugriffsversuchen und der Erfolgsrate von Brute-Force-Angriffen liefert Erkenntnisse, die zu besseren und personalisierten Sicherheitspraktiken führen können. 

Implementieren Sie starke Passwortrichtlinien 

Ein sicheres Passwort ist Ihre erste Verteidigungslinie. Ermutigen Sie Benutzer, komplexe Passwörter zu erstellen, die Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen enthalten. Vermeiden Sie gängige Passwörter und erstellen Sie Richtlinien für regelmäßige Passwortaktualisierungen. Dies kann einfache Brute-Force-Angriffe verhindern und es Angreifern erheblich erschweren, Passwörter zu knacken. 

Erzwingen der Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) 

Verschiedene Arten von MFA fügen eine zusätzliche Sicherheitsebene hinzu, indem Benutzer ihre Identität durch zusätzliche Methoden wie mobile Authentifizierungs-Apps oder SMS-Codes überprüfen müssen. Selbst wenn es Angreifern gelingt, Passwörter zu knacken, kann MFA das Risiko eines unbefugten Zugriffs deutlich reduzieren. 

Begrenzen Sie Anmeldeversuche und sperren Sie Konten vorübergehend 

Begrenzen Sie die Anzahl der Anmeldeversuche pro Benutzer, um wiederholte Brute-Force-Versuche zu verhindern. Das vorübergehende Sperren von Benutzerkonten nach mehreren fehlgeschlagenen Anmeldeversuchen kann eine wirksame Abschreckung sein und potenziellen Angreifern signalisieren, dass das Konto geschützt ist. 

Überwachen und blockieren Sie verdächtige IP-Adressen 

Cybersicherheitstools können ungewöhnliche Anmeldemuster erkennen, einschließlich häufiger Anmeldeversuche von derselben IP-Adresse. Das Blockieren verdächtiger IP-Adressen oder die Verwendung von Geoblocking kann die Wahrscheinlichkeit von Brute-Force-Angriffen auf Ihr Netzwerk verringern. 

Tools und Techniken zum Schutz vor Brute-Force-Angriffen 

Verschiedene Tools und Strategien können den Schutz vor Brute-Force-Angriffen innerhalb einer IT-Infrastruktur verbessern. Hier sind einige Methoden, die eingesetzt werden können, um Brute-Force-Angriffe effektiv zu stoppen: 

Schwachstellen-Management 

Regelmäßige Praktiken zum Schwachstellenmanagement helfen IT-Teams, Schwachstellen zu identifizieren, die durch Brute-Force-Versuche ausgenutzt werden könnten. Durch die Implementierung eines kontinuierlichen Schwachstellenmanagements können Unternehmen potenziellen Einstiegspunkten einen Schritt voraus sein. 

Verwenden Sie Netzwerk-Firewalls und Intrusion Detection Systeme (IDS) 

Firewalls und IDS sind unerlässlich, um unbefugte Zugriffsversuche zu blockieren. Netzwerk-Firewalls können verhindern, dass Brute-Force-Versuche Ihre Server erreichen, während IDS den Datenverkehr aktiv auf Anzeichen von Brute-Force-Angriffen überwacht und das IT-Team alarmiert, damit es in Echtzeit reagiert. 

IP-Blockierung und geografische Beschränkungen 

Viele Brute-Force-Angriffe gehen von bestimmten Orten aus. Durch die Einrichtung von geografischen Beschränkungen oder das Blockieren von IP-Adressen, die mit einem hohen Maß an Cyberkriminalität verbunden sind, können IT-Teams Brute-Force-Angriffe verhindern, bevor sie das Netzwerk erreichen. 

Ratenbegrenzung 

Implementieren Sie eine Ratenbegrenzung für Webanwendungen, um die Anzahl der zulässigen Anmeldeversuche über einen bestimmten Zeitraum zu steuern. Die Ratenbegrenzung verringert die Erfolgschancen von Brute-Force-Versuchen, indem sie den Angriff verlangsamt und den Angreifer möglicherweise nach einem Schwellenwert blockiert. 

Fortschrittliche Tools zum Knacken von Passwörtern zur Verteidigung 

Paradoxerweise können Tools wie „John the Ripper“, die normalerweise zum Knacken von Passwörtern verwendet werden, IT-Abteilungen auch dabei helfen, anfällige Passwörter zu identifizieren. Durch proaktive Tests der Netzwerksicherheit können IT-Teams Risiken antizipieren und mindern, bevor sie zu echten Bedrohungen werden. 

 

Person, die an einem Laptop arbeitet, mit visuellem Konzept eines Schutzschilds auf dem Bildschirm

 

Wie Trio den Schutz vor Brute-Force-Angriffen verbessern kann 

Für IT-Administratoren ist die Verwaltung mehrerer Geräte in einem Netzwerk mit Herausforderungen verbunden, insbesondere wenn es darum geht, sicherzustellen, dass konsistente Sicherheitsprotokolle durchgesetzt werden. Hier bietet Trio, eine MDM-Lösung (Mobile Device Management), einen erheblichen Mehrwert bei der Abwehr von Brute-Force-Angriffen. 

Zentralisierte Passwortverwaltung: Mit Trio können IT-Teams starke Passwortrichtlinien für alle verwalteten Geräte durchsetzen. Trio bietet eine zentralisierte Kontrolle zum Festlegen und Durchsetzen komplexer Passwortanforderungen und begrenzt so das Risiko von Konten mit schwachen oder gängigen Passwörtern. 

Zutrittskontrolle und Fernsperre: Trio ermöglicht es IT-Administratoren, Zugriffskontrollen zu verwalten und Geräte aus der Ferne zu sperren, wenn unbefugte Zugriffsversuche erkannt werden. Dies hilft, Brute-Force-Angriffe zu stoppen, indem schnell auf verdächtige Aktivitäten auf verwalteten Geräten reagiert wird. 

Erweiterte Authentifizierungs- und Gerätesicherheitsrichtlinien: Trio unterstützt die Multi-Faktor-Authentifizierung und die Möglichkeit, Sicherheitsrichtlinien auf Geräteebene durchzusetzen, um sicherzustellen, dass nur autorisierte Benutzer auf sensible Anwendungen und Daten zugreifen können. Dies stärkt den Schutz vor Brute-Force-Angriffen im gesamten Unternehmen. 

Mit den MDM-Funktionen von Trio können IT-Abteilungen die Geräteaktivität überwachen, sensible Daten sichern und verhindern, dass Brute-Force-Angriffe ihre Netzwerksicherheit beeinträchtigen. Möchten Sie mehr erfahren? Fordern Sie noch heute eine kostenlose Demo an und erleben Sie, wie Trio eine leistungsstarke Ebene des Schutzes vor Brute-Force-Angriffen bieten kann. 

Stärken Sie Ihr Netzwerk gegen Brute-Force-Angriffe 

Brute-Force-Angriffe sind eine anhaltende Bedrohung, aber mit den richtigen Tools und Strategien können sie effektiv verwaltet und verhindert werden. Die Implementierung starker Passwortrichtlinien, die Verwendung von MFA und die Begrenzung von Anmeldeversuchen sind grundlegende Schritte zum Schutz Ihrer Systeme. Durch das Verständnis der verschiedenen Arten von Brute-Force-Angriffen und die Nutzung von Tools wie Trio können IT-Experten eine robuste Sicherheit gewährleisten und ihre Netzwerke vor Datenschutzverletzungen schützen. 

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