In der heutigen Cybersicherheitslandschaft werden die Begriffe Anti-Malware und Antivirus oft synonym verwendet, beziehen sich jedoch auf unterschiedliche Lösungen. Beide sind zwar darauf ausgelegt, Ihre Geräte und Netzwerke vor Schadsoftware zu schützen, doch die Bedrohungen, auf die sie abzielen, und ihre Funktionsweise können unterschiedlich sein. In diesem Blog werden Anti-Malware- und Antivirusprogramme verglichen, welche Bedrohungen sie bekämpfen und wie Sie entscheiden, welches (oder beide) Ihr Unternehmen benötigt.
Was ist Antivirensoftware?
Die Bedeutung von Antivirensoftware bezieht sich auf eines der ältesten Sicherheitstools zum Erkennen, Vorbeugen und Entfernen von Viren. Ursprünglich waren Viren die Hauptbedrohung für Computersysteme – Programme, die sich selbst replizieren und andere Systeme infizieren. Im Laufe der Zeit wurde der Umfang von Antivirenprogrammen erweitert, um vor einer größeren Bandbreite von Bedrohungen zu schützen, darunter schlimmste Computerviren Zu den Hauptmerkmalen unserer Definition von Virenschutzsoftware gehören:
- Signaturbasierte Erkennung: Antivirus greift auf Datenbanken mit bekannten Virensignaturen zurück, um Bedrohungen zu identifizieren und zu blockieren.
- Scannen: Antivirus scannt regelmäßig Dateien, Programme und Websites auf bekannte Bedrohungen.
- Quarantäne und Entfernung: Wenn ein Virus erkannt wird, stellt die Antivirensoftware die Bedrohung unter Quarantäne und entfernt sie aus dem System.
Häufige Bedrohungen, die von Antivirensoftware behoben werden
- Viren: Selbstreplizierende Programme, die sich über Geräte und Netzwerke verbreiten können.
- Würmer: Schadsoftware, die sich ohne menschliches Eingreifen verbreitet, häufig über E-Mail oder Netzwerkverbindungen.
- Trojanische Pferde: Schädliche Software, die als legitime Dateien oder Programme perfekt getarnt ist.
Antivirenprogramme können zwar herkömmliche Bedrohungen wie Viren wirksam und sicher blockieren, gegen neuere, ausgefeiltere Formen von Malware sind sie jedoch möglicherweise nicht so wirksam.
Was ist Anti-Malware-Software?
Anti-Malware-Software ist eine breitere Kategorie von Cybersicherheitstools, die vor allen Arten bösartiger Software (Malware) schützen sollen, einschließlich Viren, aber auch vor fortgeschritteneren Bedrohungen wie Ransomware, Spyware und die gefährliche Adware.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Antivirenprogrammen sind Anti-Malware-Lösungen speziell darauf ausgelegt, moderne Bedrohungen zu bekämpfen, die Antivirenprogramme möglicherweise nicht erkennen. Anti-Malware-Tools enthalten häufig erweiterte Erkennungstechniken, die über signaturbasierte Methoden hinausgehen, wie z. B. verhaltensbasierte Analyse und Echtzeitschutz. Derzeit gibt es eine Milliarde Schadprogramme auf der ganzen Welt.
Häufige Bedrohungen, die von Anti-Malware-Software behoben werden
- Ransomware: Malware, die Ihre Daten verschlüsselt und für die Entschlüsselung eine Zahlung verlangt.
- Spyware: Software, die heimlich Informationen von Ihrem Gerät sammelt, beispielsweise Passwörter oder Surfgewohnheiten.
- Adware: Unerwünschte Programme, die aufdringliche Werbung anzeigen oder Ihren Browser umleiten.
Wichtige Unterschiede zwischen Anti-Malware und Antivirus
Während sowohl Anti-Malware- als auch Antivirus-Tools darauf abzielen, Ihr System zu schützen und Teil der Implementierung eines Schwachstellenmanagement Strategie gibt es einige wesentliche Unterschiede hinsichtlich ihrer Funktionsweise und der Bedrohungen, auf die sie abzielen.
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Schutzumfang
- Der Schwerpunkt von Antivirusprogrammen liegt in der Abwehr herkömmlicher Bedrohungen wie Viren, Würmern und Trojanern.
- Anti-Malware deckt ein breiteres Spektrum an Bedrohungen ab, darunter Ransomware, Spyware, Adware und ausgefeiltere Formen von Malware.
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Erkennungstechniken
- Antivirusprogramme basieren häufig auf signaturbasierter Erkennung, bei der Dateien und Programme mit einer Datenbank bekannter Virensignaturen verglichen werden. Dies ist zwar bei bekannten Bedrohungen wirksam, erkennt jedoch möglicherweise keine neuere, unbekannte Malware.
- Anti-Malware verwendet in der Regel verhaltensbasierte Erkennung und andere fortschrittliche Techniken, um verdächtige Aktivitäten zu identifizieren, selbst wenn die Malware keiner bekannten Signatur entspricht. Auf diese Weise kann Anti-Malware-Software Zero-Day-Bedrohungen erkennen und blockieren.
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Konzentrieren Sie sich auf Echtzeitschutz
- Antivirenprogramme scannen Systeme häufig regelmäßig oder auf Anfrage, um Bedrohungen zu erkennen und zu entfernen. Sie bieten möglicherweise nicht immer Echtzeitschutz vor sich schnell entwickelnden Bedrohungen.
- Anti-Malware-Software bietet Echtzeitschutz, überwacht Ihr System ständig auf verdächtige Aktivitäten und blockiert Bedrohungen, bevor diese schwere oder fatale Schaden anrichten können.
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Häufigkeit der Aktualisierungen
- Damit Antivirensoftware wirksam bleibt, muss sie ihre Virensignaturdatenbank regelmäßig aktualisieren. Wenn die Datenbank veraltet ist, kann das Programm neue Viren möglicherweise nicht oder zu spät erkennen.
- Anti-Malware-Lösungen werden in der Regel häufiger aktualisiert und nutzen ausgefeiltere Erkennungstechniken, wodurch sie besser vor den neuesten Bedrohungen schützen.
Malware vs. Virus: Was ist bedrohlicher?
In vielen Fällen ist der beste Ansatz zum Schutz Ihrer Geräte und Netzwerke die Verwendung sowohl von Antiviren- als auch von Anti-Malware-Software. Hier ist der Grund:
Umfassender Schutz
Durch die Kombination der Stärken von Antivirus- und Anti-Malware-Programmen können Sie umfassenden Schutz vor einer Vielzahl von Bedrohungen gewährleisten. Antivirus-Software schützt Sie vor älteren, bekannten Bedrohungen, während Anti-Malware-Software Sie vor neueren, ausgefeilteren Angriffen wie Ransomware und Spyware schützt.
Mehrschichtige Sicherheit
Durch die Verwendung beider Lösungen entsteht ein mehrschichtiger Sicherheitsansatz, der in der Cybersicherheit immer empfohlen wird. Wenn ein Programm eine Bedrohung übersieht, kann das andere sie abfangen und so die Wahrscheinlichkeit eines erfolgreichen Angriffs verringern.
Verbesserte Echtzeitverteidigung
Während sich Antivirenprogramme auf das Scannen und Entfernen erkannter Bedrohungen konzentrieren, bieten Anti-Malware-Tools Echtzeitschutz und stoppen Bedrohungen, bevor diese in Ihr System eindringen können.
Fazit: Was sollten Sie wählen?
Wenn Sie sich zwischen einem Antivirus- und einem Anti-Malware-Programm entscheiden müssen, ist die Antwort, dass Sie oft beides brauchen. Während Antivirus-Software einen hervorragenden Schutz vor herkömmlichen Bedrohungen wie Viren und Würmern bietet, bietet Anti-Malware einen fortschrittlicheren Schutz vor modernen Bedrohungen wie Ransomware und Spyware.
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