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Absicherung von BYOD: Best Practices für IT-Administratoren
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  • 5 minutes read
  • Modified: 28th Nov 2024

    Oktober 1, 2024

Absicherung von BYOD: Best Practices für IT-Administratoren

Trio Team

In der modernen digitalen Welt werden Richtlinien zum Mitbringen eigener Geräte in verschiedenen Branchen, einschließlich des Gesundheitswesens und der IT-Ökosysteme, immer häufiger eingesetzt. Diese Richtlinien ermöglichen es Mitarbeitern, ihre Geräte wie Smartphones, Tablets und Laptops für Arbeitszwecke zu nutzen, und bieten zahlreiche Vorteile wie Flexibilität, Komfort und potenzielle Kosteneinsparungen. Neben diesen Vorteilen werfen die Richtlinien zum Mitbringen eigener Geräte jedoch auch mehrere Sicherheitsbedenken auf, die angegangen werden müssen, um den Schutz sensibler Daten und die Einhaltung von Vorschriften zu gewährleisten. 

 

Was bedeutet BYOD? 

 

BYOD, was „Bring Your Own Device“ bedeutet, ist eine Richtlinie, die es Mitarbeitern ermöglicht, ihre persönlichen Geräte für arbeitsbezogene Aufgaben zu nutzen. Dadurch können Mitarbeiter über Geräte, mit denen sie vertraut sind, auf Arbeitsdaten und Anwendungen zugreifen und so die Produktivität und Effizienz steigern. 

 

BYOD hat in verschiedenen Branchen große Anerkennung und Begeisterung gefunden. Aufgrund seines Potenzials zur Rationalisierung von Abläufen, zur Kostensenkung und zur Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit ist das Gesundheitswesen einer der wichtigsten Nutzer. Doch obwohl BYOD zahlreiche Vorteile bietet, birgt es auch einige Herausforderungen, die wirksam angegangen werden müssen. Aufgrund der Vielzahl an Risiken kann das BYOD-Management für viele Unternehmen eine erhebliche Herausforderung darstellen. 

 

Die Vor- und Nachteile von BYOD verstehen 

 

Die Verwendung persönlicher Geräte für arbeitsbezogene Aufgaben kann den Komfort, die Produktivität und die Kosteneffizienz in Unternehmen erheblich steigern. Indem es Mitarbeitern ermöglicht wird, ihre eigenen Geräte zu verwenden, können Branchenexperten auf ihre Daten zugreifen und diese verwalten, mit Kollegen interagieren und mehrere Aufgaben gleichzeitig ausführen. Dieser völlig neue Ansatz führt häufig zu geringeren Kosten und einem verbesserten Arbeitserlebnis. 

 

Allerdings birgt die Nutzung persönlicher Geräte bei der Arbeit auch erhebliche Risiken. Ungesicherte Geräte oder unbefugter Zugriff können zu Datenschutzverletzungen, Strafen bei Nichteinhaltung und Risiken für die Privatsphäre von Mitarbeitern oder Benutzern führen. Persönliche Geräte können auch ein anfälligeres Ziel für Malware und Cyberangriffe sein, die die Integrität von Benutzer- und Unternehmensdaten gefährden und industrielle Systeme stören können. 

 

Entwicklung einer BYOD-Richtlinie 

 

  1. Etablierung einer umfassenden BYOD-Richtlinie

 

Um den sicheren Umgang mit Unternehmensdaten zu gewährleisten, sollten verschiedene Organisationen eine klare und umfassende BYOD-Richtlinie aufstellen. Diese Richtlinie sollte die Rollen und Verantwortlichkeiten der Mitarbeiter umreißen, die zulässigen Geräte- und Anwendungstypen festlegen und einen Prozess zur Registrierung und Verwaltung von Geräten umfassen. Die BYOD-Richtlinie sollte mehrere wichtige Punkte berücksichtigen, darunter: 

 

Geräteregistrierung und -genehmigung:Definieren Sie den Prozess zur Registrierung persönlicher Geräte bei der Organisation und legen Sie die Genehmigungskriterien basierend auf Gerätetyp, Betriebssystem und Sicherheitsfunktionen fest. 

 

Datenzugriffsbeschränkungen:Legen Sie klar fest, auf welche Daten und Anwendungen auf persönlichen Geräten zugegriffen werden kann, und legen Sie Verfahren für die Gewährung und den Widerruf von Zugriffsrechten fest. 

 

Geräteentsorgung:Legen Sie Richtlinien für die sichere Entsorgung persönlicher Geräte fest, wenn diese nicht mehr verwendet werden oder wenn ein Mitarbeiter das Unternehmen verlässt. 

 

 Sicherheitsüberprüfungen und -maßnahmen in einer BYOD-Umgebung sind eine große Notwendigkeit

 

2. Umsetzung starker Sicherheitsmaßnahmen 

Organisationen müssen strenge Sicherheitsmaßnahmen durchsetzen, um Unternehmensinformationen persönlich zu schützen Geräte. Zu diesen Maßnahmen sollten gehören: 

 

Verschlüsselung: Verschlüsselung für die Datenspeicherung und -übertragung vorschreiben, um sensible Patientendaten vor unbefugtem Zugriff zu schützen. Dies könnte die Verwendung von HIPAA-kompatiblen E-Mail-Lösungen, verschlüsselten Messaging-Apps und verschlüsselten Speicheroptionen umfassen. 

 

Authentifizierung: Erzwingen Sie starke Authentifizierungsmaßnahmen wie Multi-Faktor-Authentifizierung oder Biometrie, um unbefugten Zugriff auf Patientendaten zu verhindern. Auch eine biometrische Authentifizierung kann in Betracht gezogen werden. Darüber hinaus können Unternehmen automatisch generierte One-Time-Passwörter (OTP) verwenden, um eine weitere Sicherheitsebene hinzuzufügen. 

 

Mobile Device Management (MDM)-Software: MDM Software verwenden zur Fernverwaltung und Sicherung persönlicher Geräte. Mit MDM-Lösungen können IT-Administratoren Sicherheitsrichtlinien durchsetzen, die Gerätenutzung überwachen und Daten von verlorenen oder gestohlenen Geräten aus der Ferne löschen. 

Schulung und Sensibilisierung der Mitarbeiter:Informieren Sie Ihre Mitarbeiter regelmäßig über HIPAA-Vorschriften und BYOD-Richtlinien, um eine sichere Umgebung zu gewährleisten. Regelmäßige SicherheitsauditsUndBewertungen tragen dazu bei, die Einhaltung von Vorschriften sicherzustellen und vertrauliche Informationen zu schützen. 

Balance zwischen Mitarbeiter-Privatsphäre und Netzwerksicherheit 

Für die erfolgreiche Umsetzung einer BYOD-Richtlinie ist es entscheidend, das richtige Gleichgewicht zwischen Komfort und Sicherheit zu schaffen. Das beinhaltet: 

 

  • Einladen aller Beteiligten, einschließlich IT-, Verwaltungs- und anderer Mitarbeiter, sich am Entscheidungsprozess zu beteiligen. 

 

  • Kontinuierliche Überwachung und Bewertung der BYOD-Richtlinie, um aufkommende Sicherheitsbedrohungen oder Compliance-Probleme anzugehen. 

 

  • Bleiben Sie den sich weiterentwickelnden Technologien und Sicherheitsbedrohungen immer einen Schritt voraus, um eine sichere BYOD-Umgebung aufrechtzuerhalten. 

 

Durch die Entwicklung einer umfassenden BYOD-Richtlinie, die Implementierung wichtiger Sicherheitsmaßnahmen und die Bereitstellung fortlaufender Mitarbeiterschulungen können Unternehmen eine sichere BYOD-Richtlinie einführen, ohne die Privatsphäre des Unternehmens zu gefährden. 

 

Für verschiedene Unternehmen gibt es unterschiedliche BYOD-Richtlinienvorlagen. Sie können Unternehmen einen Rahmen für die Festlegung ihrer Richtlinien bieten. Mithilfe dieser Vorlagen können Unternehmen Vorschriften und Richtlinien für alle BYOD-Geräte innerhalb des Unternehmens festlegen. Sie befolgen in der Regel die praktischen Regeln eines Standardunternehmens und können dem Management bei der Einrichtung der Sicherheit helfen. Verschiedene BYOD-Dienstleistungsunternehmen stellen diese Vorlagen und Richtlinien bereit. Als externer Berater können Organisationen über diese Unternehmen unterstützt werden. 

 

BYOD-Gerät und Wechselmedien 

Wechselmedien wie USB-Laufwerke, externe Festplatten und Speicherkarten lassen sich einfach einsetzen und aus dem Computer entfernen, ohne ihn auszuschalten, was sie für die Datenübertragung äußerst praktisch macht. Allerdings sind sie auch ein einfacher Einfallstor für Viren und Malware, was das Risiko von Datenschutzverletzungen und Systemausfällen erhöht. Ein BYOD-Gerät kann Informationen außerhalb des Büros übertragen. Ein BYOD-Telefon ist eines der anfälligsten Geräte für das Unternehmen. Es kann als USB-Laufwerk, als Kamera zum Aufzeichnen von Daten, als Tool zum Aufzeichnen und Speichern von Sprachnachrichten und letztendlich als Tool zur Erhöhung der Bedrohungen für das Unternehmen fungieren. 

 

Daher erlauben viele Organisationen nur die Verwendung von Wechselmedien, die von der IT genehmigt und/oder kontrolliert wurden. In einigen Fällen können Unternehmen aus Sicherheitsgründen die Verwendung von Wechselmedien vollständig blockieren. Daher sollte eine umfassende BYOD-Richtlinie auch Richtlinien für die Verwendung von Wechselmedien enthalten. Eine BYOD-Lösung ist in diesem Fall hilfreich, um die Sicherheitsebenen zu erhöhen und Medienverluste in Unternehmen zu verhindern. 

 

 

 In einer BYOD-Umgebung kann Cloud-Speicher dabei helfen, Daten sicher und schnell zu übertragen

Verwalten von BYOD mit Mobile Device Management (MDM)-Lösungen 

Die Verwaltung von BYOD kann eine anspruchsvolle Aufgabe sein, insbesondere aufgrund der begrenzten Anzahl technischer Kontrollen, die auf persönlichen Geräten durchgesetzt werden können. Allerdings können MDM-Lösungen (Mobile Device Management) dabei helfen, das richtige Gleichgewicht zwischen der Wahrung der Sicherheit der Unternehmensdaten und der Gewährleistung der Freiheit der Mitarbeiter für ihre Arbeit zu finden. 

 

MDM-Lösungen können definieren, welche Anwendungen auf dem Gerät eines Benutzers mit Unternehmensdaten interagieren können, sowie über das Mindestniveau des Betriebssystems verfügen, über das ein Gerät verfügen muss. Sie können Unternehmensdaten auch auf persönlichen Geräten in Containern speichern und sie mit von der Organisation definierten Kontrollen schützen. Dies bietet eine zusätzliche Schutzebene für Unternehmensdaten auf verlorenen oder gestohlenen Geräten und ermöglicht es dem Unternehmen, nur die Unternehmensdaten vom Gerät zu löschen, während die Daten des Benutzers intakt bleiben. 

Abschluss 

Angesichts der potenziellen Datenschutzprobleme, die bei der Durchsetzung von Kontrollen auf persönlichen Geräten auftreten können, ist es von entscheidender Bedeutung, den Mitarbeitern Erwartungen mitzuteilen. Dazu können gehören: 

 

  • Mindestanforderungen an PIN/Passwort 

 

  • Einschränkungen hinsichtlich der Art von Informationen, die über persönliche Geräte gesendet bzw. abgerufen werden können 

 

  • Die Bedingungen, unter denen das Unternehmen das Telefon eines Mitarbeiters löscht 

 

  • Die Verfahren zum Umgang mit persönlichen Geräten beim Offboarding 

 

  • Die Definition eines Vorfalls und die Schritte, die als Reaktion darauf unternommen werden 

 

Letztendlich geht es darum, ein Gleichgewicht zwischen Komfort und Sicherheit zu finden. Unternehmen können die mit BYOD verbundenen Risiken effektiv bewältigen und gleichzeitig von den Vorteilen profitieren, indem sie eine umfassende BYOD-Richtlinie implementieren, strenge Sicherheitsmaßnahmen durchsetzen und eine klare Kommunikation mit den Mitarbeitern aufrechterhalten. 

 

Unter all den verschiedenen MDM und Verhinderung von Datenverlust(DLP)-Produkte, die erstellt wurden, Trio ist eine einzigartige Lösung, die MDM-Strategien mit  einheitliche Endpunktverwaltung und BYOD-Richtlinien kombiniert zur Verbesserung der Datensicherheit eines Unternehmens. Das ultimative Ziel von Trio besteht darin, die Datensicherheit über die Endpunkte einer Organisation oder jede Art von BYOD-Geräten innerhalb des Unternehmens zu gewährleisten. Der Einsatz einer Lösung wie Trio hilft kleinen und mittleren Unternehmen

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