Sicherheitsstandards des Bundes: Die wichtigsten Unterschiede zwischen FISMA und FedRAMP erklärt
Für Bundesbehörden und Auftragnehmer ist die FISMA-Konformität nicht verhandelbar. Aber wie entscheiden Sie sich zwischen FISMA und FedRAMP? Jedes Rahmenwerk spielt eine Schlüsselrolle bei der Gewährleistung des Datenschutzes für die Bundesregierung, und das Verständnis der Unterschiede ist entscheidend, um die richtigen Standards zu erfüllen.
In diesem Leitfaden werden die 7 wichtigsten Compliance-Faktoren aufgeführt, die IT-Administratoren bei der Navigation zwischen FISMA und FedRAMP berücksichtigen sollten. Von Autorisierungsprozessen bis hin zur Datensensibilität geben diese Faktoren Aufschluss darüber, welches Framework am besten zu Ihren Informationssicherheitsanforderungen und Cloud-basierten Abläufen passt.
Der Federal Information Security Management Act (FISMA) legt den Grundstein für die Informationssicherheit des Bundes. Sie gilt für alle Informationssysteme des Bundes und fördert eine hohe Sicherheit in der gesamten Regierung der Vereinigten Staaten. Das Federal Risk and Authorization Management Program (FedRAMP) konzentriert sich auf Cloud-basierte Lösungen, die eine sichere Cloud-Einführung durch Regierungsbehörden gewährleisten und einzigartige IT-Compliance-Anforderungen erfüllen.
Art der abgedeckten Systeme
FISMA deckt ein breites Spektrum von Informationen und Informationssystemen ab, die von Bundesbehörden verwendet werden. Denken Sie über die Cloud hinaus. Die Reichweite von FISMA erstreckt sich auf alle IT-Systeme des Bundes, unabhängig von deren Art. Es handelt sich um einen umfassenden Ansatz, der sich mit den verschiedenen Arten von FISMA-Autorisierungen zum Schutz sensibler Regierungsdaten befasst.
FedRAMP hingegen konzentriert sich auf Cloud-basierte Lösungen. Das Berechtigungsmanagementprogramm FedRAMP wurde entwickelt, um Cloud-Sicherheitsstandards zu rationalisieren und es Cloud-Service-Providern zu erleichtern, die Anforderungen des Bundes zu erfüllen. Wenn Sie sich auf Cloud-Services konzentrieren, ist es sehr wichtig, die Arten von Compliance zu verstehen, die für FedRAMP spezifisch sind.
Framework für die Sicherheitskontrolle
FISMA stützt sich auf die NIST SP 800-53-Steuerungen, die vom National Institute of Standards and Technology entwickelt wurden. NIST SP 800-53 Revision 5 führt 1.007 Kontrollen und Verbesserungen ein, darunter 66 neue Basissteuerungen, 202 Steuerungsverbesserungen und 131 neue Parameter, die die Informationssicherheit des Bundes erheblich stärken. Diese Kontrollen decken eine breite Palette von Sicherheitsmaßnahmen ab, die auf verschiedene föderale Systeme zugeschnitten sind. Wenn Sie verschiedene Systeme verwalten, ist es für die Compliance entscheidend zu wissen, wie diese Kontrollen zu jedem Systemtyp passen.
FedRAMP baut auf demselben NIST-Framework auf, passt es jedoch an Cloud-Umgebungen an. Durch die Verwendung der FedRAMP-Liste für moderate Kontrollen und die Kategorisierung von Systemen nach Risikostufen (niedrig, moderat oder hoch) wird ein Sicherheitsmodell erstellt, das speziell für Cloud-basierte Lösungen entwickelt wurde. Das Verständnis dieser Unterscheidung hilft dabei, Cloudmigrationsstrategien effektiv zu steuern.
Autorisierungsprozess & Dokumentation
Im Rahmen von FISMA verwaltet jede Bundesbehörde ihren Authorization to Operate (ATO)-Prozess individuell. Das bedeutet, dass die Sicherheitsanforderungen und -entscheidungen variieren, wobei die Behörden ihre eigenen ATOs auf der Grundlage der Anforderungen ihrer Informationssysteme ausstellen. Flexibilität ist hier der Schlüssel, aber sie erfordert eine sorgfältige Koordination für die Einhaltung.
FedRAMP führt einen zentralisierten Ansatz für behördliche Risiken und Autorisierungen ein und bietet eine standardisierte ATO für Cloud-Service-Provider. Autorisierte FedRAMP-Anbieter profitieren von einem „Einmal ausführen, viele Male verwenden“-Modell, das den Prozess vereinfacht.
Risikomanagement & Bewertung
FISMA legt Wert auf einen umfassenden Ansatz zur Risikobewertung, der das gesamte Informationssicherheitsprogramm abdeckt. Dies umfasst alles vom Datenschutz bis zum IT-Risikomanagement und stellt sicher, dass Sicherheitsrisiken über Systeme und Prozesse hinweg konsistent bewertet werden.
FedRAMP konzentriert sich auf die Risiken von Cloud-Services und deckt Sicherheit, Datenschutz und die Entwicklung eines robusten Plans zur Reaktion auf Cybersicherheitsvorfälle ab. Für IT-Administratoren ist es wichtig, die Risiko- und Berechtigungsmanagementstrategien auf die einzelnen Frameworks abzustimmen und dabei Cloud-spezifische Belange für FedRAMP zu priorisieren und gleichzeitig die FISMA-Compliance ganzheitlich zu betrachten.
Anforderungen an die kontinuierliche Überwachung
Die FISMA schreibt eine kontinuierliche Überwachung vor, um einen Echtzeit-Überblick über die Risiken in allen Informationssystemen des Bundes zu erhalten. Dazu gehört auch die Überwachung der Anforderungen an Bundessysteme, die mit sensiblen Daten wie personenbezogenen Daten (PII) umgehen, um die kontinuierliche Sicherheit und Compliance zu gewährleisten.
FedRAMP geht bei der kontinuierlichen Überwachung noch einen Schritt weiter, indem es detaillierte und häufige Bewertungen von Cloud-Services erfordert. Schwachstellen-Scans, Berichte über Vorfälle und regelmäßige Updates sind unerlässlich. Um Schritt zu halten, verwenden Sie automatisierte Überwachungstools und führen Sie regelmäßige Bewertungen durch, die sowohl allgemeine als auch Cloud-spezifische Anforderungen effektiv erfüllen.
Auswirkungen der Compliance auf MDM-Lösungen
Die FISMA betont, wie wichtig es ist, eine breite Palette von Datensicherheitsmaßnahmen des Bundes zu verwalten, einschließlich des Mobile Device Management (MDM). Jede MDM-Lösung muss robust genug sein, um die Informationssysteme des Bundes abzudecken und sicherzustellen, dass alle mobilen Access Points gemäß den Compliance-Standards des Bundes und den Sicherheitskontrollen von NIST SP 800-53 gesichert sind.
Bei Cloud-Services legt FedRAMP zusätzlichen Wert auf den sicheren mobilen Zugriff auf Cloud-Ressourcen. FedRAMP-zertifizierte MDM-Lösungen erfordern einen stärkeren Fokus auf Cloud-basierte Sicherheit, insbesondere in Bezug auf Zugriffskontrolle, Datenschutz und Incident Response. Cloud-Anbieter müssen die FedRAMP-Sicherheitsbaselines basierend auf der Risikokategorisierung – niedrig, moderat oder hoch – erfüllen, um Bundesdaten zu schützen, auf die über mobile Geräte zugegriffen wird.
Unsere MDM-Lösung Trio ist so konzipiert, dass sie sowohl den FISMA- als auch den FedRAMP-Anforderungen entspricht. Es bietet Compliance-Automatisierung, um die Einhaltung von Sicherheitsstandards zu optimieren und den manuellen Aufwand für die Aufrechterhaltung der Sicherheit zu reduzieren. Wenn Sie den Zugriff auf mobile Geräte in Ihrem Unternehmen sichern und gleichzeitig die Compliance-Anforderungen des Bundes erfüllen möchten, sollten Sie die kostenlose Demo von Trio in Betracht ziehen, um zu erfahren, wie sie Ihre Sicherheitsanforderungen effektiv unterstützen kann.
Datenempfindlichkeit und Auswirkungsstufen
Im Rahmen von FISMA werden alle Bundesdaten auf der Grundlage ihrer Sensibilität und ihrer potenziellen Auswirkungen auf Operationen, Vermögenswerte oder Einzelpersonen klassifiziert. Die Stufen – niedrig, mittel und hoch – bestimmen das Niveau der erforderlichen Sicherheitskontrollen. Dies gilt für eine Reihe von Informationen, sei es in traditionellen Systemen oder Cloud-basierten Umgebungen.
FedRAMP verwendet ebenfalls niedrige, mittlere und hohe Auswirkungen, konzentriert sich jedoch auf Daten in Cloud-Umgebungen. Die Kategorisierung von Daten schreibt die erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen vor, um Cloud-basierte Bundesinformationen effektiv zu schützen. Für beide Frameworks ist die Kenntnis der Vertraulichkeit und des Auswirkungsgrads Ihrer Daten der Schlüssel zur Implementierung der richtigen Kontrollen.
Fazit: FISMA vs. FedRAMP
Das Verständnis der wichtigsten Compliance-Faktoren zwischen FISMA und FedRAMP hilft dabei, ein solides Sicherheitsframework für Ihr Unternehmen aufzubauen. Jedes Framework zielt auf unterschiedliche Anforderungen ab – FISMA für umfassende Informationssysteme des Bundes und FedRAMP für Cloud-basierte Dienste –, aber beide sind entscheidend für den Datenschutz und die Einhaltung von Bundesstandards.
IT-Administratoren sollten ihre Systeme auf diese sieben Compliance-Faktoren ausrichten, um den besten Weg in die Zukunft zu bestimmen. Ziehen Sie eine MDM-Lösung in Betracht? Bewerten Sie, wie es in die FISMA- und FedRAMP-Anforderungen passt, um die mobile Sicherheit Ihres Unternehmens zu verbessern, und wenden Sie sich an Anbieter, um die Einhaltung der Compliance-Anforderungen des Bundes sicherzustellen.
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