Das Verständnis und die Optimierung der Softwarenutzung sind für die Steigerung von Produktivität und Effizienz von größter Bedeutung. Laut Flexera werden „36 % der Desktop-Software nicht ausgelastet oder verschwendet“. Daher erweist sich die Nachverfolgung der Softwarenutzung als eine entscheidende Strategie, die Einblicke in die Nutzung von Softwareanwendungen im Netzwerk eines Unternehmens bietet. In diesem Blogbeitrag befassen wir uns mit der Bedeutung der Tracking der Softwarenutzung und untersuchen ihre Vorteile, Implementierungsstrategien und ihre Rolle bei der Optimierung der Ressourcenzuweisung und der Sicherstellung der Einhaltung von Lizenzvereinbarungen.
Warum sollten Unternehmen die Softwarenutzung Tracken?
Die Tracking der Softwarenutzung umfasst die Überwachung und Aufzeichnung der Nutzung von Softwareanwendungen innerhalb eines Unternehmens. Dabei werden in der Regel Daten darüber gesammelt, welche Anwendungen verwendet werden, wann, von wem und zu welchem Zweck. Es gibt mehrere Gründe, warum ein Unternehmen die Softwarenutzung von Mitarbeitern verfolgen kann:
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Einhaltung der Lizenzbestimmungen
Viele Softwareanwendungen werden pro Benutzer oder pro Gerät lizenziert. Durch die Nachverfolgung der Softwarenutzung wird sichergestellt, dass das Unternehmen die Lizenzvereinbarungen einhält und rechtliche Probleme oder Bußgelder im Zusammenhang mit der nicht autorisierten Softwarenutzung vermeidet.
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Kostenmanagement
Durch die Überwachung von Softwarenutzungsanalysen können Unternehmen nicht ausgelastete Softwarelizenzen identifizieren und bei Bedarf neu zuweisen, wodurch möglicherweise unnötige Ausgaben für ungenutzte Software reduziert werden.
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Sicherheit
Die Tracking der Softwarenutzung kann dabei helfen, nicht autorisierte oder potenziell riskante Softwareinstallationen zu identifizieren. Es kann auch dazu beitragen, ungewöhnliche Muster der Softwarenutzung zu erkennen, die auf Sicherheitsverletzungen oder unbefugten Zugriff hinweisen können.
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Überwachung der Produktivität
Die Tracking der Softwarenutzung kann Aufschluss darüber geben, wie Mitarbeiter ihre Zeit mit arbeitsbezogenen Aufgaben verbringen. Diese Informationen können verwendet werden, um Produktivitätsengpässe zu identifizieren, Arbeitsabläufe zu optimieren und bei Bedarf gezielte Schulungen oder Unterstützung anzubieten.
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Ressourcen-Zuweisung
Zu verstehen, welche Softwareanwendungen im Unternehmen am häufigsten verwendet werden, kann Entscheidungen über die Ressourcenzuweisung treffen, z. B. Investitionen in zusätzliche Schulungen oder die Aktualisierung von Softwaretools, um die Bedürfnisse der Mitarbeiter besser zu erfüllen.
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Durchsetzung von Richtlinien
Die Tracking der Softwarenutzung kann dazu beitragen, Unternehmensrichtlinien in Bezug auf eine akzeptable Softwarenutzung durchzusetzen und sicherzustellen, dass die Mitarbeiter die Unternehmensrichtlinien und -standards einhalten.
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Prüfung und Berichterstattung
Die Tracking der Softwarenutzung liefert wertvolle Daten für Audits und Berichtszwecke, sodass Unternehmen die Einhaltung gesetzlicher Anforderungen oder interner Richtlinien nachweisen können.
So implementieren Sie die Tracking der Softwarenutzung
Die Tracking der Softwarenutzung umfasst die Überwachung und Aufzeichnung der Nutzung von Softwareanwendungen innerhalb eines Unternehmens. Dabei werden in der Regel Daten darüber gesammelt, welche Anwendungen verwendet werden, wann, von wem und zu welchem Zweck. Die Nachverfolgung der Softwarenutzung kann durch verschiedene Methoden implementiert werden, darunter:
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Software zur Überwachung der Anwendungsnutzung
Spezialisierte Softwaretools oder Anwendungen können im gesamten Netzwerk des Unternehmens bereitgestellt werden, um die Anwendungsnutzung in Echtzeit zu verfolgen. Diese Tools können nachverfolgen, welche Anwendungen auf jedem Gerät aktiv ausgeführt werden, wie lange sie verwendet werden und auf welche Features oder Funktionen zugegriffen wird.
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Lizenz-Management-Systeme
Viele Unternehmen verwenden Lizenzverwaltungssysteme, um die Softwarenutzung zu verfolgen und die Einhaltung von Lizenzvereinbarungen sicherzustellen. Diese Systeme verfolgen die Anzahl der Lizenzen, die sich im Besitz der Organisation befinden, wie viele verwendet werden und ob zusätzliche Lizenzen erworben werden müssen.
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Anwendungsprotokolle
Softwareanwendungen generieren häufig Protokolldateien, in denen verschiedene Ereignisse und Aktivitäten, einschließlich Benutzerinteraktionen, aufgezeichnet werden. Die Analyse dieser Protokolle kann Aufschluss darüber geben, wie Software verwendet wird, und dabei helfen, Probleme oder Anomalien zu identifizieren.
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Systeme zur Benutzerauthentifizierung
Die Integration der Softwarenutzungsverfolgung in Benutzerauthentifizierungssysteme ermöglicht es Unternehmen, Softwarenutzungsdaten mit bestimmten Mitarbeitern oder Benutzerkonten zu verknüpfen. Dies ermöglicht eine detailliertere Überwachung und Berichterstattung über das individuelle Nutzerverhalten.
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Endpoint Management-Plattformen
IT-Management-Software, wie z. B. Endpoint-Management-Plattformen, kann Einblick in Softwareinstallationen und -nutzung auf allen Geräten innerhalb des Unternehmens bieten. Diese Plattformen ermöglichen eine zentralisierte Steuerung, Berichte zur Softwarenutzung und die Überwachung von Richtlinien und Konfigurationen für die Softwarenutzung.
Endpoint-Management-Lösungen umfassen eine Reihe von Tools und Technologien zur zentralen Verwaltung und Sicherung von Geräten, die mit dem Netzwerk eines Unternehmens verbunden sind. Zu diesen Geräten gehören Desktops, Laptops, Server und zunehmend auch mobile Geräte. Beispielsweise sind MDM-Lösungen (Mobile Device Management) eine Schlüsselkomponente des Endpunktmanagements, insbesondere für Unternehmen mit einer erheblichen Anzahl mobiler Geräte in ihrer Umgebung.
Schlussfolgerung
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Tracking der Softwarenutzung eine unverzichtbare Praxis innerhalb moderner Endpoint-Management-Strategien ist, die Unternehmen wertvolle Einblicke in Softwarenutzungsmuster bietet und eine fundierte Entscheidungsfindung ermöglicht. Durch die Implementierung robuster Mechanismen zur Nachverfolgung der Softwarenutzung können Unternehmen ihre Softwareinvestitionen optimieren, die Sicherheit erhöhen und betriebliche Arbeitsabläufe rationalisieren. Da Unternehmen weiterhin mit der Komplexität der Verwaltung von Software-Assets konfrontiert sind, wird die Nutzung einer effektiven Nachverfolgung der Softwarenutzung unerlässlich, um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten und die betriebliche Effizienz zu maximieren.
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